Regionen im Wandel - Mehr Raum für Bestäuber (Sbg-165) Kleinprojekt
Projektzeitraum 01.01.2019 bis 31.08.2021
Projektdaten
www.flachgau-nord.at/umwelt-abfallberatung/regionen-im-wandel-mehr-raum-fuer-bestaeuber/
www.anl.bayern.de/projekte/regionen_im_wandel/index.htm
Lead Partner
Regionalverband Flachgau-Nord
Projektpartner
Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege
EU-Förderung
Gefördert von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (INTERREG V A - Kleinprojekt)
Ergebnisse
- Verschneidung von Daten aus der Literatur und aus den Felderhebungen - Dadurch sollen Erkenntnisse über das Zusammenspiel von Artenvorkommen und Landschaftsstruktur gewonnen werden
- Konkrete Maßnahmenvorschläge für Gemeinde- und landwirtschaftliche Flächen
- Entscheidungshilfe für die Konzipierung von öffentlichen Blühflächen
- Möglicher Anreiz für Landwirte, einfache Maßnahmen schnell umzusetzen wie z.B. die Gestaltung von Flurrändern
Ziele
- Förderung von Bestäubern, insbesondere Wild- und Honigbienen durch Optimieriung in der Landschaft auf Ebene des landwirtschaftlichen Betriebes und der Gemeindeflächen. Schaffung von Mitnahmeeffekten für weitere landwirtschaftlich wirkende Nützlinge (wie Grabwespen, Schwebfliegen, Parasitoide und weitere)
- Grundlagenschaffung zur Beratung politischer Entscheidungsträger und Landwirten in der EUREGIO (Optimierungsvorschläge für landwirtschaftliche Flächen) mittels konkreter Maßnahmenpakete
- Begeisterung/Motivation von Landwirten und politischen Entscheidungsträgern in der Region für den Schutz und die Neuschaffung von Kleinstrukturen zum Insektenschutz (Vernetzungstreffen zuständiger Akteure in der EUREGIO)
Inhalt
- Mittels Literaturauswertung Erarbeitung einer Definition wildbienenfreundlicher Strukturen und deren ökologischen Mindeststandards
- Fernerkundung mit Hilfe einer GIS-Auswertung (Untersuchungsgebiet umfasst in etwa gleiche Flächengrößen in Österreich und Deutschland - 7 Gemeinden in Ö und 4 in D)
- Identifizierung von strukturarmen bzw. strukturreichen landwirtschaftlich geprägten Bereichen im Untersuchungsgebiet
- Feinkartierung und Felderhebung auf mindestens acht Teilflächen (ca. 500 x 500 m), je vier strukturarme und vier strukturreiche Teilflächen, Ziel ist eine Bewertung der Qualität hinsichtlich der Lebensraumeignung für Wildbienen
- Erfassung des vorhandenen Artenspektrums der Wildbienen auf den Teilflächen und Entwicklung von Optimierungsvorschlägen beispielhaft für die landwirtschaftlichen Teilflächen
- Begleitende Öffentlichkeitsarbeit
- Einrichtung eines Vernetzungstreffens (Treffen zwei Mal jährlich mit TeilnehmerInnen der Akademie für Naturschutz Laufen, Regionalverband Flachgau-Nord, Biosphärenregion BGL und Land Salzburg Abt. Natur und Umwelt)
Foto: Melanie Schuhböck, ANL