Gute Entscheidungen für eine Grenzregion treffen – Land Salzburg wird EUREGIO-Mitglied

„Gute Entscheidungen für eine resiliente Grenzregion treffen“ – unter diesem Motto hatte die EUREGIO Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein am 02.07.2024 nach St. Virgil Salzburg eingeladen. Über 60 Personen aus dem EUREGIO Raum sind der Einladung gefolgt.

Drei Regionen vereint - Land Salzburg setzt mit Mitgliedschaft ein weiteres Zeichen
EUREGIO-Präsident Norbert Meindl, Landrat und EUREGIO Vizepräsident Bernhard Kern sowie Landesrat Christian Pewny betonen die Wichtigkeit der EUREGIO als grenzüberschreitenden Motor für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Salzburg und Bayern.

Landesrat Pewny setzt ein deutliches Zeichen zur Bedeutung der EUREGIO für den Grenzraum: „Das Land Salzburg verstärkt die Zusammenarbeit mit und das Engagement für die EUREGIO und wird in Kürze auch Mitglied im EUREGIO-Trägerverein".

Landrat Bernhard Kern: „Wir bekennen uns zur EUREGIO. Die EUREGIO ist der Brückenbauer in der Region“. Für Landrat Kern ist klar, die EUREGIO ist die Plattform, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Maßstäbe setzt und die 116 Mitgliedsgemeinden aus Salzburg, Oberösterreich, dem Berchtesgadener Land, Traunstein und Altötting in vielen Belangen zusammenführt.

Norbert Meindl hebt zum Abschluss der Veranstaltung die Vielfältigkeit der grenzüberschreitenden Beziehungen hervor, die oft auch schon vor dem EU-Beitritt Österreichs bestanden. "Dies ist auch ein Beitrag für Frieden in der Region, und die EUREGIO ist ein Vorzeigeprojekt dazu."

Internationale RegionalexpertInnen in Salzburg – Es braucht die gemeinsame Verankerung vor Ort
Neben dem grenzüberschreitenden, politischen Engagement ist es dem EUREGIO-Team für die Veranstaltung gelungen, internationale ExpertInnen nach Salzburg zu holen.
Dr. Kristina Zumbusch, Vizerektorin der Universität St. Gallen zeigte in ihrer Keynote, dass Euregios Katalysatoren für den Grenzraum und verlässliche Netzwerke sind, die in einem hochkomplexen Umfeld agieren; sie können die Vielfalt an Räumen, Akteuren, Systemen und Themen zusammen halten. Gerade in einer Zeit, in der nationale Orientierungen zunehmen, Fragestellungen komplexer und Fördermittel weniger werden, braucht es eine gemeinsame grenzübergreifende Verankerung, um sich gegen Störfaktoren von außen zu schützen und somit resilient zu werden.

In drei Diskussionspanels zu den Schwerpunkten Wirtschaft, Klima und Tourismus mit VertreterInnen vom EURODISTRICT Pamina (deutsch-französischer Grenzraum), EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald – Mühlviertel (österreichisch-tschechischer Grenzraum) und EUREGIO Tirol – Südtirol – Trentino (österreichisch-italienischer Grenzraum) konnten sich die TeilnehmerInnen über grenzüberschreitende Projekte aus anderen Regionen informieren. Diskutiert wurde über EUREGIO Strukturen wie den EVTZ, grenzüberschreitende Ausbildungssysteme für Lehrlinge und nachhaltige Tourismuskonzepte für Regionen, die nicht immer auf dem ersten Blick im Fokus stehen.

EUREGIO als kleines Europa
Insgesamt bewies die EUREGIO Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein ihre Bedeutung als Brückenbauer, der die Vielfalt und die Zusammengehörigkeit über die Landesgrenzen hinweg in den Mittelpunkt stellt und ganz im Sinne eines kleinen Europas in Europa agiert.

Strategieveranstaltung 02.07.24 (1) Quelle: Land Salzburg/Franz Neumayr
EUREGIO-Präsident Norbert Meindl (re.) und EUREGIO-Vizepräsident Landrat Bernhard Kern (li.) freuen sich über die positive Nachricht von Landesrat Christian Pewny, dass das Land Salzburg in Kürze auch Mitglied des EUREGIO-Trägervereins wird. Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr

 

 

 

Strategieveranstaltung 02.07.24 (2) Quelle: EUREGIO
Die Akteure der EUREGIO-Strategieveranstaltung. Foto: EUREGIO

 

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