Sicherheit
Kindersicherheitsolympiade
Bei der EUREGIO-Kindersicherheitsolympiade treten in unterschiedlichen Disziplinen (u.a. Radfahren, Brände löschen, Quizrunden, Hindernisparcours) jeweils zwei Schulklassen gegeneinander an. Ziel dabei ist das Training richtiger Verhaltensweisen in Extremsituationen - ob kindgerechte Zivilcourage, erste Hilfe oder das Verständigen von Einsatzorganisationen. Dabei wird Zivil- und Selbstschutz mit Spiel und Spaß kombiniert. An acht Bezirksfinali qualifizieren sich die zwei jeweils besten Klassen für das Landesfinale. Beim Landesfinale qualifizieren sich die beste Schulklasse aus dem Land Salzburg und die beste Klasse aus den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein für das Bundesfinale.
Die Kindersicherheitsolympiade und die gezielte Vorbereitung im Schulunterricht durch die Pädagog/innen trägt dazu bei, das Sicherheitsbewusstsein der Schüler/innen zu fördern. Aber auch für eine freiwilllige, ehrenamtliche Mitarbeit in einer Hilfs- und Rettungsorganisation zu motivieren, sowie im Sinne des EUREGIO-Gedankens Nachbarn kennenlernen, Freunde finden und wiedertreffen, sind weitere wichtige soziale Aspekte der EUREGIO-Kindersicherheitsolympiade.
Die EUREGIO Salzburg - Berchtesgadener Land - Traunstein unterstützt die Kindersicherheitsolympiade SAFETY-Tour mit EUREGIO-eigenen Geldern.
7. Sicherheitssymposium
Fast 200 Führungskräfte der Einsatzorganisationen aus Bayern und Salzburg folgten der Einladung zum 7. EUREGIO-Sicherheitssymposium am 13.09.24 im Kultur- und Veranstaltungszentrum k1 in Traunreut, bei dem hochkarätige Vorträge zu topaktuellen Themen wie Cybersicherheit, Katastrophenschutz und zivilmilitärische Zusammenarbeit im Fokus standen. Bürgermeister Norbert Meindl, EUREGIO-Präsident, Wolfgang Krämer, Abteilungsleiter Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Traunstein, und die Geschäftsleiterin der Stadt Traunreut, Sarah Wirth, eröffneten das Symposium mit einer herzlichen Begrüßung. Moderiert wurde der Tag von Michael Rausch von der Landespolizeidirektion Salzburg. Organisiert wurde die Veranstaltung durch Florian Appelt, Sachgebietsleiter Öffentliche Sicherheit und Ordnung Katastrophenschutz im Landratsamt Traunstein. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten die Malteser Traunstein, die mit ihrer professionellen Verpflegung begeisterten.
Der Vormittag stand ganz im Zeichen der Cyberkriminalität. Claus Hofmann vom Landratsamt Traunstein gab den Teilnehmenden wertvolle Ratschläge zur Abwehr von Ransomware-Attacken, die in immer größerem Ausmaß Unternehmen und Behörden bedrohen. Stefan Wensbauer vom Bayerischen Landeskriminalamt vertiefte dieses Thema mit einem interaktiven Planspiel und betonte die Bedeutung eines Notfallplans, der im Ernstfall das Schlimmste verhindern kann. Danach stellte Andreas Vilim vom Bayerischen Staatsministerium des Innern das Katastrophenschutzkonzept 2025 vor. Mit 12 klaren Empfehlungen zeigt Bayern, wie es sich auf künftige Krisen vorbereitet – vom Ausbau des Sirenennetzes bis hin zur Stärkung des Ehrenamts. Besonders spannend waren die Ausführungen zu Einsätzen in unterirdischen Verkehrsanlagen, wie sie Josef Tschematschar von der Landesfeuerwehrschule Salzburg präsentierte. Michael Leprich, Geschäftsstellenleiter des Landesfeuerwehrkommandos Salzburg, rundete den Vortragsblock mit Informationen und Modellaufbauten zum INTERREG-Projekt „Hochwasserwissen“ ab.
Nach der Mittagspause berichtete Oberst Roland Hettmer sehr eindrucksvoll über die zivilmilitärische Zusammenarbeit in Deutschland. Er betonte, dass Deutschland zwar keine Angriffsfähigkeit besitze, aber auf die wachsende Bedeutung als logistisches Drehkreuz in Europa vorbereitet sei. Den emotionalen Höhepunkt der Veranstaltung bildeten die Berichte von Oliver Zorn, Leitender Notarzt, und Jürgen Richter von der Integrierten Leitstelle Traunstein über den dramatischen Schleuserunfall auf der A 94 im Oktober 2023. Ihre Schilderungen über die Herausforderungen und psychischen Belastungen bei einem Massenanfall von Verletzten und Todesopfern bewegten das Publikum tief. Da selbst an diesem am Einsatz beteiligt, konnte Bernhard Dusch, der Leiter Polizeiinspektion Trostberg, gut den Bogen zur Polizeilichen Betreuung von Opfern und Angehörigen spannen. Voraussetzung für dieses humanitäre Anliegen der Polizei, das aber auch das polizeiliche Handeln unterstützen soll, sei aber immer eine Verbindung zur polizeilichen Tätigkeit bzw. ein polizeilicher Auftrag.
Zum Abschluss dankte EUREGIO-Präsident Norbert Meindl allen Referenten, den Organisatoren und dem k1-Team für eine rundum gelungene Veranstaltung, die einmal mehr die Bedeutung grenzübergreifender Zusammenarbeit im Krisenfall unterstrich. Das Symposium setzte neue Impulse für die Sicherheitsstrategie der Region und ließ die Teilnehmenden mit wertvollen Erkenntnissen und Handlungsempfehlungen zurück.
6. Sicherheitssymposium
Über 150 Führungskräfte der Einsatzorganisationen aus den beiden Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein sowie dem Land Salzburg kamen am 30.09.2022 beim 6. EUREGIO-Sicherheitssymposium beim Landesverband Rotes Kreuz Salzburg zusammen. Auf dem Programm standen die Themenfelder "Wetter/Klima/Lawine", "Drohneneinsatz" und "Einsatzberichte zu Unglücksfällen".
EUREGIO-Präsident und Bürgermeister der Marktgemeinde Lofer Norbert Meindl und der Katastrophenschutzreferent des Landes Salzburg Markus Kurcz in Vertretung für Landeshauptmann Wilfried Haslauer begrüßten die Gäste von "drent und herent" und dankten den Einsatzorganisationen für ihre ungebrochene Einsatzbereitschaft, die sich auch bei grenzüberschreitenden Einsätzen immer wieder zeige.
"Das Wetter macht an der Grenze nicht halt!"
Mit diesem Statement begann der gemeinsame Vortrag von Gudrun Mühlbacher vom Deutschen Wetterdienst DWD und Bernhard Niedermoser von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik ZAMG über die auswirkungsorientierte Prognose von Extremereignissen. Ausgehend von konkreten Ereignissen in der Vergangenheit (z.B. Starkregen-/Hochwasserlage 2021, Hitzewelle 2003) schilderten sie die Neuentwicklungen in den Warnstrategien. So sollen die Warninformationen zukünftig noch viel stärker auf den Nutzenden und deren spezielle Anforderungen abgestimmt werden.
Drohne übermittelte Bilder live in den Vortragsraum
Fabian Holzner von der Bayerischen Grenzpolizei und Franz-Günter Reifmüller von der Landespolizeidirektion Salzburg ließen im Rahmen ihres Vortrages über die Einsatzmöglichkeiten von Drohnen eine Drohne aufsteigen, die dann die Bilder live in den Vortragsraum übermittelte. Im Einsatzfall ist dann neben einer schnellen Verständigung auch eine möglichst kurze Anfahrt der PilotInnen notwendig. Auch ist für die PilotInnen eine entsprechende Ausbildung erforderlich. Manfred Hasenknopf vom Landratsamt Berchtesgadener Land und Thomas Hahn vom österreichischen Innenministerium sowie Franz Jelinek aus dem Bundesrettungskommando des Österreichischen Roten Kreuzes informierten über die Ausbildungsanforderungen und -inhalte.
Einsatzberichte zu Feuerwehreinsatz in Griechenland und Flugzeugabsturz in Äthopien
Nach der Mittagspause nahm Markus Kronreif vom Landesfeuerwehrverband Salzburg die Gäste mit in den Feuerwehreinsatz in Griechenland im August 2021 und erläuterte die Herausforderung vor Ort an die Einsatzabläufe, an die Einsatzkräfte aber auch an die Unterstützung durch die gastgebende Nation. Abschließend berichteten Karl Wochermayr und Hans-Peter Noppinger, beide von der Landespolizeidirektion Salzburg, von ihrem Einsatz in Äthopien nach dem Absturz eines Flugzeuges mit mehr als 150 Toten. Dabei ging es nicht um die Bergung, sondern um die Identifizierung der Opfer. Diese musste unter sehr widrigen räumlichen, hygienischen und administrativen Rahmenbedingungen durchgeführt werden, was den Einsatz nochmal zu einer größeren Herausforderung werden ließ.
In Ihren Schlussworten betonten Moderator Michael Rausch von der Landespolizeidirektion Salzburg und EUREGIO-Präsident Norbert Meindl, dass die interdisziplinäre und grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen unersetzlich ist und bleibt, sie jedoch auch gute Übungen, funktionierende Kommunikation und gute Information sowie verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen für die grenzüberschreitend aktiven Einsatzkräfte brauche.
5. Sicherheitssymposium
Über 150 Führungskräfte der Einsatzorganisationen aus den beiden Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein sowie dem Land Salzburg verfolgten mit großem Interesse das 5. EUREGIO-Sicherheitssymposium im Haus der Kultur in Ainring, das unter dem Motto "Katastrophenschutz und Großschadensereignis" stand. EUREGIO-Präsident und Bürgermeister der Stadt Tittmoning Konrad Schupfner und der Landrat des Landkreises Berchtesgadener Land Georg Grabner begrüßten die zahlreichen Gäste von "drent und herent" und dankten den Einsatzorganisationen für ihre ungebrochene Einsatzbereitschaft.
Die bayerische Polizei ist seit Ende 2016 vollständig mit Digitalfunk ausgerüstet. Gerhard Schusser vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd erläuterte die Erfahrungen mit dem Digitalfunk anhand von Einsätzen wie z.B. dem Zugunglück in Bad Aibling 2016 oder eines Amokfehlalarms in Holzkirchen 2017. Traunsteins Kreisbrandrat Christof Grundner und Jakob Goess, Leiter Rettungsdienst beim Bayerischen Roten Kreuz Traunstein, gingen anschließend auf die Räumung des Festivals "Chiemsee Summer" im August 2017 aufgrund eines aufziehenden Unwetters ein.
Brandmeister Richard Pyrek von der Berufsfeuerwehr Wien berichtete über die Gefahren von Kohlenmonoxid im Einsatzdienst. Major Wolfgang Fink vom Pionierbataillon 2 des österreichischen Bundesheeres verdeutlichte die Gefahren für die Einsatzkräfte, die von Sprengmitteln ausgehen. Die Landespolizeidirektion Salzburg informierte anschließend mit Oberstleutnant Bernhard Micheli und den Oberräten Bernhard und Michael Rausch über die Erarbeitung und Umsetzung einer Richtlinie zur Bewältigung lebensbedrohlicher Einsatzlagen.
Nach dem Mittagessen nahm Markus Brunner, stv. Landesrettungskommandant beim Roten Kreuz Oberösterreich, die Einsatzkräfte mit in die Einsatzabläufe beim Zelteinsturz in Frauschereck mit 140 Verletzten. Dieses Unglück fand am gleichen Tag und mit den gleichen Ursachen statt wie die Räumung des Festivals "Chiemsee Summer", nur mit einer zeitlichen Verzögerung. Anschließend ging Münchens Polizeipräsident Hubertus Andrä auf den Amoklauf im Olympia-Einkaufszentrum in München im Juli 2016 ein. Vom ersten Schuss des Täters bis zu dessen Suizid vergingen ca. zweieinhalb Stunden. Innerhalb dieses Zeitraums, aber auch noch mehrere Stunden danach entwickelte sich eine hochdynamische Lage in der gesamten Stadt.
Das fünfte EUREGIO-Sicherheitssymposium wurde mit der Erkenntnis geschlossen, dass die interdisziplinäre und grenzüberschreitende Zusammenarbeit derEinsatzorganisationen auch in Zeiten der digitalen Kommunikation unersetzlich ist und bleibt.
4. Sicherheitssymposium
An die 200 Führungskräfte der Einsatzorganisationen aus den beiden Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein sowie dem Land Salzburg verfolgten mit großem Interesse das 4. EUREGIO-Sicherheitssymposium, das am 11.11.16 beim Landesverband des Roten Kreuzes Salzburg stattfand. EUREGIO-Präsident Bgm. Hans Hutzinger (Bergheim) sowie Wolfgang Mayer, Abgeordneter zum Salzburger Landtag (in Vertretung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer), begrüßten die Gäste und dankten den Einsatzorganisationen für ihre hervorragende Einsatzbereitschaft.
Das Symposium stand unter dem Motto "Katastrophenschutz und Großschadensereignis". Im Vortragsblock "Sicherheit Luft" wurden die Gefahren für Sicherheitskräfte bei Flugunfällen mit Leichtluftfahrzeugen erläutert, luftfahrtrechtliche Fragen zum Einsatz von Drohnen behandelt und Videos zu Entwicklungen im Bereich Drohnen gezeigt. Im Vortragsblock "Großeinsätze" erfuhren die Führungskräfte von den klimatischen und logistischen Herausforderungen bei den Katastrophenhilfseinsätzen der Feuerwehr Salzburg in Slowenien und Serbien und hörten einen Bericht der Sanitätseinsatzleitung vom Zugunglück in Bad Aibling sowie über die Medienarbeit während des Rettungseinsatzes in der Riesending-Höhle am Untersberg. Nachmittags standen die Planung und der Einsatz anlässlich des G7-Gipfels 2015 (Schloss Ellmau) auf dem Programm sowie die Evaluierung des Polizeieinsatzes "Wilderer" im niederösterreichischen Annaberg.
3. Sicherheitssymposium
Rund 100 Führungskräfte der Einsatzorganisationen aus den beiden Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein sowie dem Land Salzburg verfolgten mit großem Interesse das von der Facharbeitsgruppe Sicherheit organisierte 3. EUREGIO-Sicherheitssymposium, das am 11.10.13 im Landratsamt Traunstein stattfand und unter dem Motto "Katastrophenschutz und Großschadenereignis" stand.
EUREGIO-Vizepräsident und Traunsteins Landrat Hermann Steinmaßl ging bei seinem Grußwort auf das Hochwasserereignis im Juni ein und dankte den Einsatzorganisationen für ihre, auch grenzüberschreitend, hervorragende Arbeit. Ignaz Brandmüller vom Landratsamt Altötting erläuterte die grenzüberschreitend angelegte und durchgeführte Katastrophenschutzübung Burghausen/Braunau (2013), die verschiedene Störfälle mit Gas- und Feststofffreisetzungen in Chemieunternehmen zum Gegenstand hatte. Ebenfalls in diesem Jahr fand die Übung EU-TARANIS statt, die Salzburgs Landesrettungskommandant Anton Holzer vorstellte. Rudi Fendt, Bereitschaftsleiter Bergwacht Ramsau, und Markus Göbel, Einsatzleiter Bergwacht Bad Reichenhall, griffen die Bergwachteinsätze am Watzmann (2012) und am Schrecksattel (Reiteralpe, 2006) auf, die unter extremen Bedingungen durchgeführt wurden. Hans Kleintjens (Brandweer im holländischen Twente) berichtete über die große Feuerwerkskatastrophe in Enschede (2000), die 23 Menschenleben und fast 1000 Verletzte forderte.
Die Führungskräfte erhielten wertvolle Anregungen, die dann wieder in die eigenen Übungen mit einfließen können.
2. Sicherheitssymposium
Um die 150 Führungskräfte der Einsatzorganisationen aus den beiden Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein sowie dem Land Salzburg verfolgten mit großem Interesse das 2. EUREGIO-Sicherheitssymposium, das am 14.10.2011 in der Alten Residenz in Salzburg veranstaltet wurden (Foto).
Dieses Symposium stand ganz im Vorzeichen der ersten grenzüberschreitenden Katastrophenschutzübung, die am folgenden Tag im Raum Schneizlreuth/Unken stattfand. Hier kam dem Vortragsblock "Tunnelsicherheit", in dem Richtlinien und Regelwerke für die Tunnelsicherheit in Österreich sowie Alarmpläne und Ausrüstung der Tunnel in Salzburg erläutert wurden, besondere Bedeutung zu. Wichtige Neuerungen zu Patientenleitsystemen sowie die Kenntnis der Organisationsstrukturen waren ebenso Gegenstand der grenzüberschreitenden Hilfeleistung. Als Schwerpunkt der Veranstaltung wurde am Beispiel der Amoklage am Gymnasium im bayerischen Ansbach im Jahr 2009 der Einsatzablauf skizziert. Minutiös beleuchteten die beiden Referenten Udo Dreher (Polizeipräsidium Schwaben Nord) und Peter Gerlach (Polizeipräsidium Mittelfranken) die Minuten von der Alarmierung bis zum Abschluss des Einsatzes sowie die nachfolgenden Geschehnisse in der Polizei, in den Medien sowie vor Ort. Die Teilnehmer des Symposiums lernten die organisatorischen Herausforderungen für solche Eventualitäten kennen und besondere Gefahrenmomente besser abschätzen.
Der Erfolg der Veranstaltung bestärkte die Facharbeitsgruppe Sicherheit in der Zielsetzung, dass ein weiteres derartiges Symposium folgen soll.
1. Sicherheitssymposium
Rund 150 Führungskräfte der Einsatzorganisationen aus den beiden Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein sowie dem Land Salzburg nahmen am 1. EUREGIO-Sicherheitssymposium teil, das am 16.10.2009 im Landratsamt Berchtesgadener Land in Bad Reichenhall mit vier hochkarätigen Referenten stattfand.
In seiner Begrüßung hob EUREGIO-Präsident Landrat Georg Grabner auch die Zielsetzung dieses Symposiums hervor: Die Führungskräfte sollen im Falle von Schadensereignissen und Katastrophen gut vorbereitet sein. Referent Herbert Plöderl von der Rail Cargo Austria letgte die rechtlichen Bedingungen und Sicherheitsvorschriften für den Transport gefährlicher Güter auf der Schiene dar. Walter Niederbauer, Leiter der Werksfeuerwehr der Wacker Chemie AG in Burghausen, beschrieb in seinem Vortrag das Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem TUIS der deutschen chemischen Industrie.
Anschließend hörten die Gäste spannende Berichte der Einsatzleiter vom Flugzeugzusammenstoß am Bodensee und dem Transrapid-Unglück im Emsland. Sie schilderten genau die Abläufe von der Alarmierung bis zur Rekonstruktion der Unglücke und gaben Empfehlungen und Hinweise für eine erfolgreiche Einsatzabwicklung.
Das 1. EUREGIO-Symposium brachte einen gemeinsamen Erfahrungsschatz, der eine gute Grundlage für künftige, auch gemeinsame, Einsätze darstellt.